Klostergarten eröffnet Saison
Panschwitz-Kuckau / Pančicy-Kukow | St. Marienstern / Marijineje hwězdy. Am 1. Mai 2011 startete das Ernährungs- und Kräuterzentrum des Christlich-Sozialen Bildungswerkes Sachsen e.V. (CSB) im Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau in die Gartensaison 2011. Der Andrang war groß: Mehr als 1.100 Besucher sahen sich bei dieser Gelegenheit im Klostergarten um, der wieder mit einigen Neuigkeiten aufwartet, so mit einer Rundbank und einem gepflasterten Rondell.
Elsbeere gepflanzt
Die Saisoneröffnung wurde musikalisch umrahmt durch die Musikanten aus Großdubrau. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die traditionelle Pflanzung des Baumes des Jahres, 2011 die Elsbeere. Seit 2001 wird zur Saisoneröffnung im angrenzenden Lippe-Park der Baum des Jahres gepflanzt. Da die Vereinten Nationen 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt haben, kam der Pflanzung eine besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr griffen die Äbtissin des Klosters St. Marienstern, Benedicta Waurick, und der Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, Christian Schramm, zu Schaufel, Spaten und Gießkanne. Unterstützt wurden sie von der Bundestagsabgeordneten Maria Michalk, vom Landtagsabgeordneten Aloysius Mikwauschk und vom siebenjährigen Wilhelm Theodor Hohmann aus Oberlichtenau. Unter den fachlich-kritischen Blicken von Holm Karraß, Leiter des Forstbezirkes Oberlausitz, und der Sächsischen Spargelkönigin Elizabeth Schöne brachten sie den Baum des Jahres in die Erde. Die Elsbeere ist sehr selten in Deutschland, obwohl sei fast überall wachsen könnte. Sie hat eines der edelsten, härtesten Hölzer, eine attraktive und relativ späte Blüte und eine traumhafte Herbstfärbung der Blätter. Schon die alten Römer schätzten ihre Früchte aus medizinischen Gründen.
In den Ausstellungsräumen konnten zur Saisoneröffnung unter dem Motto "Oberlausitzer Farbenspiel" Aquarelle von Adolf Böhlich, Professor für Kunst und Kunstpädagogik aus Dresden, bewundert werden. Die Schau ist bis zum 13. Juni 2011 zu sehen. Besonders von den Kindern dicht umlagert war wieder der Stand des Staatsbetriebes Sachsenforst Forstbezirk Oberlausitz. Unter fachkundiger Leitung von Waldpädagogin Heidrun Jost gab es Informationen, Experimente, Wissensquiz und Bastelangebote mit Naturmaterialien für die kleinen und größeren Besucher. Die erwachsenen Gäste konnten derweilen über den "Die Lausitz schmeckt"-Frühjahrsmarkt und druch die Angebote für eine gesunde Ernährung bummeln. Partner der Initiative "Die Lausitz schmeckt" boten hier unter anderem stechfrischen Lausitzer Spargel an, was nicht nur die Sächsische Spargelkönigin freute. Darüber hinaus präsentierten sich Umweltbildungseinrichtungen der Oberlausitz.
Angucken!
Das Ernährungs- und Kräuterzentrum mit dem 6.000 Quadratmeter großen Garten ist bis zum 9. Oktober 2011 geöffnet, Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, Samstag von 13 bis 17 Uhr, Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 18 Uhr.
Die Einrichtung wird unterstützt durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und die Ostsächsische Sparkasse Dresden.
Mehr:
https://www.ekz-marienstern.de
https://www.lausitz-schmeckt.de
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- Quelle: Dirk Raffe | Foto: CSB
- Erstellt am 03.05.2011 - 22:10Uhr | Zuletzt geändert am 23.03.2022 - 18:01Uhr
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