Umdenken im Umgang mit Nitzsche gefordert

Bautzen / Budyšín. Stefan Brangs, regionaler SPD-Landtagsabgeordneter und Stellvertreten der Vorsitzender der SPD im Kreis Bautzen, äußert sich zu den jüngsten Ausfällen von Henry Nitzsche (AFV, Kreistagsmitglied in Bautzen) in dessen Pressemitteilung vom 2. Dezember 2008.

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Zusammenarbeit der Demokraten

„Nach meiner Auffassung hat sich der ehemalige CDU-Vorsitzende im Kreis Kamenz und jetzige parteilose MdB Henry Nitzsche als lupenreiner Neonazi entlarvt. Er benutzt das gleiche Vokabular und hetzt in ebenso schamloser Weise gegen Minderheiten. Das Unglaubliche ist, dass er sich dabei noch auf christliche Werte beruft. Perfider geht es nicht“, so Stefan Brangs, der zugleich Klarheit fordert: „Nitzsche sollte endlich durch seinen Eintritt in die NPD auch öffentlich dokumentieren, wo er politisch angekommen ist, damit die Wählerinnen und Wählern Klarheit darüber haben, wo er wirklich steht.“

Brangs fordert darüber hinaus von der Öffentlichkeit, Verbänden und Institutionen ein Umdenken in der Verhaltensweise gegenüber dem rechtsextremen Bundestagsabgeordneten ein. Nitzsche versuche sich zwar als parteiloser Abgeordneter zu verkaufen, der manchmal über die Stränge schlägt, so Brangs. Das sei aber ein fataler Irrtum. „Nitzsche ist ein gefährlicher Rechtsextremist“, ist sich Brangs sicher. „Kreistag und Landrat haben eine hohe Verantwortung, diese Gefahr zu erkennen und wirksam zu kontern“, appelliert er.

Den Kreistagsmitgliedern empfiehlt Brangs eine Zusammenarbeit der Demokraten wenn es darum geht, gemeinsam gegen die Rechtsextremisten von NPD und Nitzsche vorzugehen.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 10.12.2008 - 09:36Uhr | Zuletzt geändert am 10.12.2008 - 09:36Uhr
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