Freie Fahrt für Bautzener Wirtschaft

Bautzen / Budyšín, 24. März 2013. Mit dem Ausbau an der Preuschwitzer Straße bekommen Teile der Bautzner Wirtschaft einen besseren Anschluss zur Westtangente. Kürzlich hat die Landesdirektion Sachsen (LDS) dafür über 200.000 Euro sächsiche Förder­mittel freigegeben.

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Warum der Ausbau wichtig ist

Die Stadt Bautzen erhält das Geld, das aus dem aus dem Fonds zur Verbesserung der regio­nalen Wirtschaftsstruktur kommt, nach einem entsprechenden LDS-Bescheid.

Es reicht für, um einen Ausbauabschnitt von 255 Metern mitzufinanzieren. Dabei handelt es sich um das Straßenstück, das nördlich und südlich der Kreuzung der Preuschwitzer mit der Fabrikstraße liegt. Sachsen trägt hier den Straßenausbau zu 75 Prozent, bei der Straßenentwässerung sind es noch 60 Prozent. Die Stadt Bautzen muss einen Eigenanteil von fast 80.000 Euro stemmen.

Vorgesehen ist ein grundhafter Ausbau im Bestand. Zwar bleibt die Straßenbreite bei sechs Metern, aber die Kreuzung mit der Fabrikstraße wird so ausgebaut, dass Schwertransporte gut durchkommen.

Neu entstehen werden eine neue Straßenbe­leuchtung, ein Gehweg an der östlichen Seite, wo die Gewerbebetriebe liegen, und eine Straßenentwässerung. Aus anderen Quellen werden ein zweiter Gehweg an der Westseite, 18 Längsparkplätze und ein Wende­platz.

Preuschwitzer Straße ist wichtig für Betriebe in Bautzener Süden

Ende des Jahres 2013 soll alles fertig sein. Darauf dürften die im 553.000 Quadratmeter großen Gewerbegebiet Süd ansässigen Unternehmen wie beispielsweise die AFT-Förderanlagen Bautzen GmbH & Co. KG, das Bautzener Werk der Bombardier Transportation GmbH, die COVAC Elektro und Automation GmbH, die traditioinsreiche Hermann Eule Orgelbau GmbH, die Multi-Möbel GmbH, die Westhydraulik-Becker GmbH, die Wocken Industriepartner GmbH & Co. KG und die Wurst- und Fleischwaren Bautzen GmbH sehnsüchtig warten. Besonders Bombardier ist auf die Preuschwitzer Straße für seine Sondertransporte angewiesen.

Auf Bautzen.de:

Gewerbeflächen Süd


Reichlich sechs Jahre später:
Bautzen als Wirtschaftsstandort

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Warten auf die Südumfahrung

Von Jörg Krenz am 28.03.2013 - 21:35Uhr
Schon die Recherche für diesen Artikel war schlecht: Weder die Fa. Eule noch Multi Möbel und erst recht nicht die Wurstfabrik haben was von der Straße.

Und für den Rest ist die Westtangete so was von nebensächlich - die warten auf die Südumfahrung als direkten Weg zur A4.

Und dann eben das Thema Kita: Diejenigen, die in 20 Jahren das Rückgrad für die Wirtschaft hier bilden werden - die Kinder - auf die wird hier in BZ seitens der Verantwortlichen am wenigsten geachtet.

Kindergarten vom Ausbau betroffen

Von Doreen Schimke am 26.03.2013 - 14:12Uhr
Leider wird bei dem Ausbau der Preuschwitzer Straße der Kindergarten "Benjamin Blümchen" so in Mitleidenschaft gezogen, dass durch Lärm- und Abgasbelästigungen der normale Kindergartenalltag gestört wird.

Gemeinsame Beratungen mit dem Elternrat ergab nur Notlösungen. Eine Lärmschutzwand kommt her, Grundstück wird der Kita weggenommen, nur um die Straße zu bauen. Diese Kindereinrichtung der Stadt ist leider nicht mehr zu empfehlen.

Traurig - dass man auf die Kinder der Stadt Bautzen so wenig Rücksicht nimmt.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 24.03.2013 - 01:10Uhr | Zuletzt geändert am 04.10.2019 - 18:05Uhr
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