Radverkehr in Bautzen unter der Lupe: Zählungen bis Dezember 2024

Bautzen, 17. September 2024. Im Rahmen einer Untersuchung zum Radverkehr hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMKT) eine groß angelegte Zählung von Radfahrern in Bautzen und anderen Teilen Sachsens initiiert. Ziel ist es, das Verkehrsaufkommen auf den Radwegen zu analysieren und neue Strategien zur Förderung des Radfahrens zu entwickeln. Seit September erfasst die geoSports-Tec GmbH im Auftrag des Ministeriums den Radverkehr in Bautzen, wobei die Zählstation sich auf der Strandpromenade nahe dem Spielplatz am Stausee befindet. Die Erhebung läuft bis Dezember 2024.

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Erfassungstechnologie in Bautzen

Die Zählungen erfolgen mithilfe von Zählschlaufen, die auf dem Boden befestigt sind und jedes Rad, das darüber fährt, registrieren. Diese Methode liefert genaue Daten zum aktuellen Radverkehrsaufkommen in der Region. Ergänzend dazu führt das beauftragte Unternehmen an bestimmten Standorten auch Befragungen durch, um das Verhalten, die Bedürfnisse und die Zufriedenheit der Radfahrenden sowie touristischer Gäste zu ermitteln.

„Die Ergebnisse dieser Erhebungen sind für uns entscheidend, um geeignete Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in der Region zu entwickeln“, so ein Sprecher des SMKT. Besonders der Tourismus spielt in der Region Bautzen eine wichtige Rolle, weshalb diese Daten eine zentrale Grundlage für künftige Investitionen in die Infrastruktur darstellen sollen.

Messungen in ganz Sachsen

Neben Bautzen finden die Messungen an weiteren touristisch relevanten Radstrecken in ganz Sachsen statt. Hierbei wurden bereits im Verlauf des Jahres an verschiedenen Standorten Zählstationen eingerichtet. Während an einigen Punkten die Messgeräte rotiert wurden, bleiben sie an den meisten Orten für einen Zeitraum von sechs Monaten installiert. Ziel der sachsenweiten Messungen ist es, ein umfassendes Bild vom Radverkehrsaufkommen zu erhalten und darauf basierend die touristische Radinfrastruktur zu verbessern.

Laut dem SMKT fließen die Ergebnisse der Zählungen in einen umfangreichen Bericht ein, der 2025 dem Sächsischen Landtag vorgelegt wird. Dieser Bericht soll dann als Grundlage für weitere Maßnahmen dienen, die sowohl die touristische Attraktivität als auch die Umweltfreundlichkeit des Radverkehrs in Sachsen fördern.

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