Bautzens verschwundene Kirchen

Bautzen / Budyšín. Anknüpfend an den Tag des offenen Denkmals 2007, der bundesweit dem Thema „Sakralräume - Orte der Andacht und des Gebets“ gewidmet war, zeigte der Archivverbund Bautzen die viel beachtete Ausstellung „Bautzens verschwundene Kirchen“. Im Mittelpunkt der Betrachtung standen dabei die Schlosskapelle St. Georg im Mathiasturm der Ortenburg sowie die verschwunden Marienkapelle im Burgbereich, die Pfarrkirche St. Nikolai, die Franziskanerklosterkirche St. Marien und die Hospitalkirchen Zum Heiligen Geist sowie Maria und Martha.

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Buchübergabe an den Archivverbund

Silke Kosbab und Kai Wenzel, die damaligen Bearbeiter der Ausstellung, haben ihre umfangreichen Erkenntnisse über die Kirchen nun nochmals erweitert und Forschungslücken geschlossen. Die Ergebnisse veröffentlichen sie im Buch „Bautzens verschwundene Kirchen“.

Inhaltlich stehen die Architektur der Gebäude, ihre Standorte und ihre spezifische Funktion (Klosterkirche oder Hospitalkirche oder Stadtpfarrkirche) im Vordergrund; ihre Baugeschichte und die Ursachen ihrer Zerstörung. Es wird auf das mittelalterliche Stiftungswesen und das damalige Verständnis von Seelenheil eingegangen. Dazu werden wesentliche Quellen und unbekanntes Bildmaterial erstmals veröffentlicht.

Hingehen!
Übergabe des Buches „Bautzens verschwundene Kirchen“ vom Bautzener Lusatia-Verlag an den Archivverbund,
Donnerstag, 11. Dezember, 19 Uhr,
Veranstaltungsraum von Stadtbibliothek und Archivverbund, Schloßstraße 12, Bautzen.
Interessenten sind herzlich eingeladen.

Kaufen!
Das 190 Seiten umfassende Buch kann im Anschluss an die Veranstaltung erworben und von den Autoren signiert werden, es kostet 17,90 Euro.

Verschoben!
Wegen der Buchpremiere entfällt der für den 9. Dezember angekündigte Vortrag über Merkwürdigkeiten aus der Klahre-Wahren-Chronik, er wird im Juni nächsten Jahres nachgeholt.

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  • Erstellt am 02.12.2008 - 19:11Uhr | Zuletzt geändert am 02.12.2008 - 19:18Uhr
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