EM Nachlese: Deutschland im Halbfinale raus

Bautzen / Budyšin, 23. Juli 2016. Nachdem Portugal im EM-Finale 2016 gegen die Gastgeber Frankreich gewonnen hat, fragen sich nicht nur die Fans von Budissa Bautzen, sondrn viele deutsche Fans bundesweit, was schiefgelaufen ist. Joachim Löws Team schied im Halbfinale aus, in dem Antoine Griezmann gleich zwei Tore schoss. Aber dennoch sind viele weiterhin der Ansicht, dass Deutschland die beste Mannschaft des Turniers war. Trotz aller Enttäuschung konnte Deutschland mit einer soliden Leistung beeindrucken.
Abbildung: Thomas Müller, ©2012 Michael Kranewitter,
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Die EM der verpassten Chancen

Bei der Niederlage gegen Frankreich in Marseille hatten die Deutschen einfach kein Glück. Bastian Schweinsteiger war verantwortlich für den Freistoß, bei dem Griezmann ein Tor erzielte, und der zweite Treffer entstand durch einen Moment der schlechten Abwehr. Ansonsten dominierte Deutschland in Sachen Pässe und Ballbesitz eindeutig das Spiel. Zwei Dinge, die man kritisieren könnte, sind die Leistung von Thomas Müller und die Tatsache, dass die Mannschaft im Angriff zu zurückhaltend war. Nachdem Müller eine herausragende Saison bei Bayern absolviert hat, hatten viele ihre Hoffnungen in den Spieler gesetzt. Aber er schien in Frankreich nicht in Topform zu sein. Hinzu kam die Verletzung von Mario Gomez. Diese Faktoren haben die deutsche Mannschaft in der EM eindeutig geschwächt.

Aber Grund zur Panik besteht noch lange nicht, Deutschland hat nämlich viele junge Nachwuchstalente hervorgebracht. Am meisten konnte Joshua Kimmich beeindrucken. Nach seiner Zeit in Pep Guardiolas Team dürfte es nun spannend werden, Kimmichs nationale Entwicklung in den nächsten Jahren zu verfolgen. Viele glauben, dass er ein verlässlicher Stammspieler bei Bayern München wird, sobald die Saison im August startet. Man darf also auf einen weiteren Titel hoffen. Alle Neuigkeiten und Infos zu den Bundesliga-Quoten finden Sie bei Betway. Auch Julian Weigl und Leroy Sané sind große Hoffnungsträger für Deutschland. Dass Sané bei der EM 2016 kaum auf dem Platz stand, dürfte einer Fehleinschätzung von Joachim Löw zugrunde liegen. Aber in den nächsten zwei Jahren bekommt der Nachwuchsspieler sicherlich die Chance, sein Talent unter Beweis zu stellen und sich so einen Platz im Kader für die WM 2018 in Russland zu sichern. Die Gerüchte über seinen Wechsel nach Manchester City halten sich hartnäckig. Die Chance, für Guardiola zu spielen, könnte genau das sein, was Sané braucht, um seine unbestrittenen Starqualitäten zu zeigen.

Rückblickend wirkt die EM 2016 wie eine Aneinanderreihung von verpassten Chancen für Deutschland. Dennoch war die Mannschaft eine der besten des Turniers. Für Schweinsteiger, Podolski und Gomez könnte es das letzte große Turnier gewesen sein, aber Fans sind sich sicher, dass die erfahrenen Spieler noch eine Menge zu bieten haben. Die Vorbereitungen für Russland finden im Hintergrund bereits statt, und mit den vielen jungen Talenten ist ein weiterer WM-Titel keinesfalls ausgeschlossen.

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  • Quelle: red | Abbildung: Thomas Müller, ©2012 Michael Kranewitter, Wikimedia Commons, Creative Commons Attribution 3.0 Austria
  • Erstellt am 23.07.2016 - 23:36Uhr | Zuletzt geändert am 24.07.2016 - 00:18Uhr
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