Energiesparen ohne Risiko: Schimmelbildung verhindern

Energiesparen ohne Risiko: Schimmelbildung verhindern

Görlitz, 14. Januar 2024. Die kalte Jahreszeit verleitet viele dazu, die Heizung herunterzudrehen, um Energie zu sparen. Doch Vorsicht: Experten der DEKRA warnen vor unerwünschten Nebeneffekten. Insbesondere das Risiko der Schimmelbildung in Wohnräumen steigt, wenn das Thermostat zu weit heruntergeregelt wird. Uwe Großer, Niederlassungsleiter der DEKRA in Bautzen, bietet wertvolle Tipps, wie man Schimmel effektiv vorbeugt, während man Energie spart.

Richtiges Lüften und Heizen als Schutz vor Schimmel.

Foto: DEKRA

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Schimmelbildung durch Sparmaßnahmen

Das Bedürfnis, Heizkosten zu minimieren, ist gerade in den Wintermonaten groß. Doch das Herunterdrehen der Heizung hat einen entscheidenden Nachteil: Die kühleren Wände werden zu einem idealen Nährboden für Schimmelpilze. Uwe Großer erläutert, dass insbesondere die Kondensation von Feuchtigkeit auf kühlen Flächen die Schimmelbildung begünstigt.


Präventive Maßnahmen gegen Schimmel


Es gibt jedoch wirksame Strategien, um dem Schimmel vorzubeugen. Wichtig ist, Feuchtigkeit in der Wohnung zu kontrollieren. Dies umfasst das regelmäßige Stoßlüften, das Trocknen der Wäsche im Freien sowie den Einsatz von Dunstabzugshauben beim Kochen. Besonders im Schlafzimmer, wo üblicherweise niedrigere Temperaturen herrschen, sollten Türen geschlossen bleiben, um die wärmere, feuchtere Luft nicht einzulassen.


Optimale Bedingungen für ein gesundes Raumklima


Die Einhaltung einer Mindesttemperatur im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit ist entscheidend, um Schimmel zu vermeiden. Laut DEKRA-Experte und Umweltbundesamt sollten bei einer Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von maximal 65 Prozent keine Probleme auftreten. Die Investition in ein Hygrometer kann dabei helfen, das Raumklima im Auge zu behalten.

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  • Quelle: red / DEKRA
  • Erstellt am 02.01.2024 - 10:21Uhr | Zuletzt geändert am 14.01.2024 - 16:05Uhr
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