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Politikern ging es um die Wurst

Unter den Wurstverständigen, die am 22. März 2013 ihre schwere Entscheidung zu treffen hatten, waren der Präsident der Landesdirektion Sachsen, Dietrich Gökelmann, und der Schirmherr des Wettbewerbes, Landrat Michael Harig. Offenbar war der Drang zum Verkosten und Mitbewerten groß, denn die Jury bestand insgesamt aus 45 Personen, darunter Fleischermeister, Fachleute aus Ämtern und Behörden sowie Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben.

Die Juryarbeit verkostete öffentlich im Loungebereich der Messehalle die von Azubis des Beruflichen Schulzentrums für Ernährung und Hauswirtschaft Bautzen vorbereiteten Proben, das Volk in Form vom Messebesuchern durfte zusehen, aber durchaus auch mitverkosten und kommentieren. Die Moderation hatte der Entertainer Heiko Harig übernommen.

Schließlich wurde zehnmal das Prädikat "Lausitz Gold“ und fünfmal das Prädikat "Lausitz Silber“ verliehen, das wohl weniger werbeträchtige "Lausitz Bronze" ging leer aus.

Die Übergabe der Medaillen Urkunden an die Fleischermeister wurde zum politischen Schaulaufen, sie wurden überreicht von:
- Maria Michalk, Mitglied des Deutschen Bundestages,
- Reiner Deutschmann, Mitglied des Deutschen Bundestages,
- Aloysius Mikwauschk, Mitglied des Sächsischen Landtages,
- Schirmherr Landrat Michael Harig,
- Roland Ermer, Präsident des Sächsischen Handwerkstages,
- der Geschäftsführer des Sächsischen Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. (SLK) und des Christlich-Sozialen Bildungswerk Sachsen e.V. (CSB) Peter Neunert.

Für die mit "Lausitz Gold“-Preisträger gab es außerdem Produktaufkleber für die ausgezeichneten Wurstsorten.

Der Wettbewerb wurde von der Fleischerinnung Ostsachsen gemeinsam mit dem SLK und dem CSB durchgeführt, unterstützt vom Bautzener Kreisentwicklungsamt und dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises Bautzen.

Abbildung:
Nach Verkostung und Prämierung: Landrat Michael Harig, Handwerkstag-Präsident Roland Ermer (hinten, von links), SLK- und CSB-Geschäftsführer Peter Neunert, Bundestagsabgeordnete Maria Michalk, Landtagsabgeordneter Aloysius Mikwauschk, Bundestagsabgeordneter Reiner Deutschmann (hinten, von rechts) und beteiligte Fleischermeister.
Foto: SLK

Mit "Lausitz Gold“ schmücken sich:
Fleischerei Haufe, Rammenau: Käsewiener
Fleischerei Hempel, Cunewalde: Kalbswiener
Fleischerei Herzog, Spitzkunnersdorf: Wiener Würstchen
Fleischerei Keller, Bautzen: Sächsische Rauchwurst
Fleisch- und Wurstwaren Korch, Radeberg: Joghurt Wiener Würstchen
Fleischerei Minkwitz, Kamenz: Kamenzer Würstchen
Fleischerei Richter, Bischheim-Häslich: Kamenzer Würstchen
Fleischerei Richter, Malschwitz: Wiener Würstchen
Fleischerei Ulbricht, Steinigtwolmsdorf: Rauchpeitschen nach Art des Hauses
Fleischerei Weber, Neueibau: Entenbratwürstchen

Das Prädikat „Lausitz Silber“ erhielten:
Fleischerei Dubau, Hoyerswerda: Landjäger
Fleischerei Eichler, Rothenburg: Provinz-Stange
Fleischerei Fichte, Elstra: Schweineknacker
Fleischerei Hanuschke, Königsbrück: Brühpolnische
Fleischerei Walde, Räckelwitz: Rauchwürstchen

Kommentar:

feine Sache, so ein Wurstwettbewerb, vor allem, wenn man in der Jury sitzt!

Wie lernten wir doch von der Großmama?

Wem Gott will die rechte Gunst erweisen,.
den schickt er in die Wurstfabrik
und lässt ihn in die Würste beißen
und gibt ihm auch noch eine mit!

Dass die bewährten Politiker und Verwaltungsleute sich hier als Wurstexperten engagieren, das ist schon o.k., bei denen geht es schließlich ständig um die Wurst,

meint Ihr Fritz R. Stänker

Stichwörter

• WIR Kamenz
• Lausitz Gold
• Qualitätswurstwettbewerb
• Landkreis Bautzen

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