Auch künftig alles klar für Schwarze Pumpe
Schwarze Pumpe. Die Landesdirektion Dresden hat Ende August 2010 der Gemeinde Spreetal die für eine weitere infrastrukturelle Erschließung am Industriestandort Schwarze Pumpe erforderlichen 14,4 Mio. Euro in Form eines Förderbescheides zugewiesen. Das Geld wird nach einer entsprechenden Grundsatzentscheidung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr aus Haushaltsmitteln des Freistaates Sachsen und des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe (GA) „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zur Verfügung gestellt. Die Summe deckt 90 Prozent der für die momentan geplanten Vorhaben erforderlichen und förderfähigen finanziellen Aufwendungen auf sächsischer Seite.
Gegenwärtig 80 Firmen mit rund 3.600 Beschäftigten angesiedelt
Spreetal beabsichtigt mit der jetzt bewilligten Summe bis zum Jahr 2013 die Errichtung einer neuen Abwasserbehandlungsanlage sowie die Sanierung der Regenwasserbehandlungsanlage, die zur Zeit Teil einer alten, ehemals im Besitz der insolventen SUSTEC befindlichen Kläranlage ist. Der Sanierung der Regenwasseranlage ist die Übernahme der SUSTEC-Altkläranlage durch die Gemeine Spreetal vorausgegangen.
Hintergrund des Vorhabens ist die Notwendigkeit, die altersbedingt verschlissene SUSTEC-Kläranlage, mit deren Hilfe bisher die gesamte Abwasserbehandlung am Standort Schwarze Pumpe/Spreewitz erfolgte, in den nächsten Jahren durch eine auch für zukünftige Entwicklungen gerüstete Kläranlage zu ersetzen. Mit Umsetzung der geplanten Maßnahmen ist die abwasserseitige Funktionsfähigkeit des Standortes Schwarze Pumpe - insbesondere auch die Erschließung von Entwicklungsflächen auf Spreetaler Flur - dann auf lange Sicht gewährleistet.
Die neue Abwasserbehandlungsanlage wird zunächst in einer ersten, selbstständig funktionstüchtigen Ausbaustufe mit einer Behandlungskapazität von etwas mehr als 17000 Kubikmetern Abwasser pro Tag ausgestattet werden. Der Standort der Abwasserbehandlungsanlage bietet die Möglichkeit, erforderlichenfalls eine Erweiterung auf die doppelte Kapazität vorzunehmen.
Beim Standort Schwarze Pumpe/Spreewitz handelt es sich um ein 680 Hektar großes Industriegebiet, das durch die Ländergrenze zwischen Sachsen und Brandenburg geteilt wird und Flächen der Stadt Spremberg und der Gemeinde Spreetal umfasst. Auf dem Areal, das durch zwei Bundesstraßen und ein 50 Streckenkilometer umfassendes Schienennetz erschlossen wird, sind gegenwärtig 80 Firmen mit rund 3.600 Beschäftigten angesiedelt.
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- Quelle: red
- Erstellt am 11.09.2010 - 03:15Uhr | Zuletzt geändert am 11.09.2010 - 03:18Uhr
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