Wieder Brandanschlag auf Hentschke Bau

Bautzen / Budyšín, 20. November 2020. In der Nacht vom 18. zum 19. November 2020 wurde in Leipzig ein Brandanschlag eine Baustelle der Hentschke Bau GmbH aus Bautzen verübt. Hentschke baut dort sieben Eisenbahnüberführungen für die Deutsche Bahn AG. Die jetzt betroffene Baustelle war bereits vor einigen Wochen Ziel eines Angriffs, bei dem erheblicher Sachschaden entstand. Es ist der insgesamt sechste Brandanschlag auf das Unternehmen.

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Keine Verzögerung auf der Baustelle

Diesmal brannte ein Mini-Bagger vollständig aus, was einen Sachschaden von rund 70.000 Euro mit sich bringt. Zu Verzögerungen auf der Baustelle soll es durch den Brand allerdings nicht kommen.

Man lasse sich weder einschüchtern noch aufhalten, erklärte das Unternehmen zu dem Anschlag. Man sei froh, dass es wieder nur bei Sachschaden geblieben ist. Hentschke Bau verurteilt die Tat: "Dennoch sind die Anschläge perfide und eine Bedrohung auch für die Mitarbeiter. Nicht selten lagern in Fahrzeugen persönliche Gegenstände oder Arbeitsmaterial. Der Schutz unserer Mitarbeiter ist das Hauptaugenmerk bei der Aufarbeitung."

Weiter betont die Hentschke Bau GmbH, die insgesamt 700 Mitarbeiter beschäftigt: "Wir sind ein Bauunternehmen. Wir entscheiden nicht, was gebaut wird. Wir führen Bauprojekte im Rahmen öffentlicher Infrastrukturmaßnahmen aus. Insofern trifft dieser neuerliche Brandanschlag nicht nur uns, sondern die gesamte Gesellschaft. Dafür gibt es keine Rechtfertigung."

Hintergründe:
Andreas Förster in der Berliner Zeitung vom 22. Januar 2020:
Was steckt hinter Anschlägen auf das Unternehmen Hentschke Bau?

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 20.11.2020 - 12:04Uhr | Zuletzt geändert am 20.11.2020 - 12:29Uhr
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