In Bautzen bleibt das Hochwasser unter Kontrolle

In Bautzen bleibt das Hochwasser unter KontrolleBautzen / Budyšín, 21. Juli 2011. Die Regenfälle der letzten Tage haben am 21. Juli 2011 den Wasserstand der Spree in der Stadt Bautzen stark ansteigen lassen. Wo der Fluss im Normalfall eine Tiefe von 90 Zentimetern misst, waren es gegen 10 Uhr 3,29 Meter. Die Anwohner wurden von der Feuerwehr zunächst persönlich, später mit dem Lautsprecherwagen informiert. Außerdem wurden Sandsäcke befüllt und an Anwohner ausgegeben. Einzelobjekte, wie die technischen Einrichtungen des Spreebades und die Hammermühle im Ortsteil Seidau, die im August 2010 stark vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen waren, wurden zusätzlich mit Sandsäcken geschützt.

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Bautzen ist auf Evakuierungen vorbereitet

Bautzen ist auf Evakuierungen vorbereitet
"Land unter" am Löbauer Wasser in Wasserkretscham bei Weißenberg
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Bereits im Laufe des Tages ließen die Niederschläge nach. Am späten Nachmittag wurde eine Wassertiefe von etwa 2,30 Metern gemessen und die Warnstufe 3 aufgehoben.

Die anhaltende Entspannung der Situation führte dazu, dass der Krisenstab des Landkreises Bautzen für die Nachtstunden lediglich eine Rufbereitschaft beibehalten wird.

Für den Fall notwendiger Evakuierungen ist eine Sporthalle im Stadtzentrum so weit aktiviert, innerhalb einer Stunde etwa 40 bis 50 Menschen aufzunehmen.

Die Bautzener Feuerwehrleute haben bislang sehr gute Arbeit geleistet und dabei die Erfahrungen der Hochwasser vom vergangenen Jahr umgesetzt. Sollte es in der Nacht oder im Laufe des morgigen Tages erneut zu einem Anstieg des Pegels kommen, ist man bestens vorbereitet.

Im Zusammenhang mit dem Wetter waren die Bautzener Feuerwehrleute seit Mittwochabend 15 mal im Einsatz. Meist ging es um vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume, die im aufgeweichten Erdreich keinen Halt mehr fanden. Es gab keinerlei Personenschäden, über Sachschäden könne, so die Stadtverwaltung Bautzen, noch keine Aussage getroffen werden.

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  • Quelle: red | Fotos: © BeierMedia.de
  • Erstellt am 21.07.2011 - 20:11Uhr | Zuletzt geändert am 09.08.2022 - 22:01Uhr
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