Ringe vom Goldschmiedemeister
Bautzen / Budyšin, 25. Februar 2020. Die Ansprüche von Paaren bei Verlobungen und Hochzeiten werden immer größer – und das betrifft nicht nur die Größe der Feier, die Speisen und Getränke und nicht zuletzt den Ort, an dem geheiratet und/oder gefeiert wird. Auch für Verlobungs- und besonders die Eheringe gilt, dass keine Abstriche gemacht werden. Doch ist Gold immer die erste Wahl?
Zur Hochzeit muss alles passen: Kleidung und Ringe, Location, Essen, Ablauf der Feier
Zunächst zu den Geheimtipps unter den Orten für eine Hochzeitsfeier. Wer es ausgefallen und dennoch feierlich mag, sollte sich das KRÖNUM in der Geheimen Welt von Turisede ansehen. Ob die Feier hier edel und festlich, familiär oder durchgeknallt gestaltet wird, der amtliche Trauraum steht bereit und die Küche symbolisiert einen ganzen Sternenhimmel. Werden hingegen historisches Ambiente und eine natürliche Umgebung bevorzugt, ist möglicherweise der Butterberg bei Bischofswerda / Biskopicy der richtig Ort. Seit 1860 ist hier eine heute fein sanierte Gasthausanlage mit etlichen beeindruckenden Räumen entstanden. Natürlich lassen sich in der Oberlausitz viele weitere Restaurants, Hotels und Gasthöfe finden, in denen man trefflich feiern kann. Gute Anbieter haben hier immer Tipps zur Gestaltung und zum Ablauf der Feier parat.
Hinsichtlich der Kleidung folgen viele Paare den Erwartungen der Gäste und setzen auf Brautkleid und Hochzeitsanzug. Neben den lokalen und weiteren spezialisierten Ausstattern – immerhin gab es vor einigen Jahren eine eigene Modeausstellung in Bautzen – sind jene im nahen Polen oder Tschechien ein Tipp, zumindest um sich Anregungen für sehr individuelle Mode zu holen.
Doch das, was neben schönen Erinnerungen von der Hochzeit wirklich bleibt, sind die Ringe, die den Bund fürs Leben symbolisieren. Dieser Umstand ist vor allem bei der Auswahl der Materialien zu bemerken, die zur Anfertigung der Ringe benutzt werden. Aus Tradition greifen Kunden selbstverständlich immer noch zu Gold als Basismaterial für die unterschiedlichen Legierungen, die das Edelmetall in helleren oder dunkleren Farbnuancen erscheinen lassen. Wegen des steigenden Goldpreises sehen sich jedoch immer mehr Kunden bereit, Alternativen zu Gold in Betracht zu ziehen. So wird zum Beispiel seit einigen Jahren sehr gern zu Platin gegriffen. Dieses eher silbergrau-weiß-metallisch erscheinende Material mit seinem äußerst einprägsamen Glanz gilt schon heute als ein besonders beliebtes Material für Verlobungs- und Eheringe.
Gold im Vergleich zu Platin bei der Ringanfertigung
Man muss wissen, dass Platin als eines der selteneren Metalle gilt. Weltweit wird weit weniger Platin gefördert als Gold oder Silber. Bei Gold geht man von einem jährlichen Fördervolumen von etwas über tausend Tonnen aus. Wenn man dieses Fördervolumen dem Abbauvolumen von Platin gegenüberstellt, dann fällt der Vergleich für Platin eher mickrig aus: Insgesamt soll weltweit nur etwa einhundert Tonnen des wertvollen Metalls gefördert werden. Man versteht also schon aus diesem Blickwinkel heraus den hohen Wert des Platins.Während Gold, von der Elektronik, Zahnmedizin, Glasindustrie und Vergoldungen zu Schutz- oder Schmuckzwecken (als Blattgold oder im Vakuum aufgedampft) abgesehen, in größeren Mengen industriell nicht verwendet wird, findet das Platin bei der industriellen Weiterverarbeitung breite Anwendung: Zu etwa 40% landet es in Fahrzeugkatalysatoren, aber auch Implantate, Laborgeräte und sogar Medikamente kommen ohne Platin nicht aus. Man muss also das geringe Platin-Fördervolumen mit dem tatsächlichen Gebrauch bei der Verwertung gegenüberstellen, was auch Schmuckringe betrifft. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass man zwar hinsichtlich des Rohstoffpreises bei Platin wie bei bei Gold von möglicherweise drastischen Schwankungen ausgehen muss, es aber wegen der weit geringeren Fördermenge bei zugleich großer industrieller Bedeutung in Bezug auf die Wertentwicklung vielleicht die bessere Wahl sein könnte. Schlimmste Krisenzeiten haben gezeigt, wie der Goldpreis radikal sinken kann, etwa, wenn Gold gegen Lebensmittel eingetauscht werden musste.
Der Ring aus Platin verdient auch aus diesem Blickwinkel eine höhere Beachtung, zudem erscheint der Preisunterschied im Vergleich zu Gold durchaus gerechtfertigt. Möglicherweise irrte Goethe, als er im Faust Grechen sagen ließ: "Nach Golde drängt / Am Golde hängt / Doch alles. Ach wir Armen!" – das moderne Gretchen würde wohl eher auf Platin setzen. Hinzu kommt, dass Platin vor allem aus optischer Sicht bei vielen punktet, vor allem bei jenen, denen Gold zu traditionell oder gar altbacken erscheint. Die Vorteile von Platin scheinen also klar auf der Hand zu liegen.
Vorteile von Platinringen
Für welches Material für die Eheringe sich ein Paar auch immer entscheiden mag: Es gilt die alte Weisheit, wonach des Menschen Wille sein Himmelreich ist. Platin allerdings steht viel mehr als das traditionelle Gold für Modernität, individuellen Anspruch, Klarheit und Entscheidungsstärke. Wenn die "Reichen und Schönen" ihrer Exklusivität Ausdruck verleihen möchten, setzen sie nicht ohne Grund gern auf Platin.Während die für Ringe verwendeten Goldlegierungen im Laufe der Jahre gern nachdunkeln, was ganz besonders helles Gold mit einem hohen Silberanteil betrifft, bleibt der Farbton des Platins konstant. Doch vor allem die vielschichtige Varierbarkeit, die Platin dem Goldschmied ermöglicht, ist ein Vorteil. Neben Platin-Gold-Kombinationen spielt Platin weitere Vorzüge aus, wenn der Ehering mit einem oder mehreren Diamanten bestückt werden soll. Dazu, wie der Glanz des Diamanten durch das helle Edelmetall verstärkt wird, findet sich wohl keine optisch gleichwertige Alternative. Schon der erste Blick auf den Ring beeindruckt maßlos – ein klarer Vorteil für Platin, das mit seinem silberweißen Glanz wohl jeden Edelstein betont und hervorhebt.
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- Quelle: red | Foto: chrisda73, Pixabay License
- Erstellt am 25.02.2020 - 10:09Uhr | Zuletzt geändert am 01.03.2020 - 23:38Uhr
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