Viel zu gut, um nur ein Lückenfüller zu sein: der Opel Karl

Bautzen / Budyšin, 5. Juni 2015. Der Rüsselsheimer Autohersteller Opel rundet mit der Markteinführung des Opel Karl seine Modellpalette nach unten ab: "Der Neue", benannt nach einem Sohn des Firmengründers Adam Opel, ist in der Kleinstwagenklasse anzusiedeln und liegt als "Lückenfüller" zwischen dem bunten Lifestyle-Modell Adam und dem konventionellen Corsa. Doch er ist viel mehr als das - mit dem Karl bringen die Rüsselsheimer ein Auto auf den Markt, das perfekt in die Zeit passt: Der pragmatische Kleinstwagen ist extrem kompakt, hat einen hohen Nutzwert und ist günstig in der Anschaffung sowie im Verbrauch, weshalb er vor allem wirtschaftlich denkende Menschen anspricht. Fazit: Der Karl hat das Zeug zum Opel-Bestseller!

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Ein echter Opel, der Karl

Zur Einstufung "des Neuen" ist anzumerken, wie Albert Einstein sagte: Alles ist relativ! Denn zumindest im Innenraum, der für fünf Personen Platz bietet, ist der Karl größer als der Adam - trotz der mit 3,675 Meter etwas kürzerer Fahrzeuglänge. Der längere Radstand, das hohe Dach und die serienmäßigen fünf Türen schaffen ausreichend Raum und luftige Bewegungsfreiheit für Mann und Maus bzw. Gepäck.

Und auch der Blick auf das Cockpit beweist, dass der Karl zwar klein, aber oho ist, denn spartanisch sieht nun wirklich anders aus. Hier kommt beispielsweise ein aus Adam und Corsa bereits bekanntes Multimedia-System mit großem Touchscreen zum Einsatz, auf dem sich Apps von Smartphones bedienen lassen.

Aber auch von außen ist der Karl ein echter Opel: Am sympathischen "Gesicht" mit dem über die gesamte Breite gebogenen Grill und der typischen Seitenlinie ist die Familienähnlichkeit unverkennbar. Und zwischen seinen Geschwistern, dem stylishen Adam und dem braven Corsa, befindet sich der einfach gestrickte Karl am richtigen Platz.

Der Vergleich mit dem Adam


Ein Vergleich schafft Sicherheit, etwa am Beispiel Kofferraum: Der ist mit 170 Litern beim Opel Adam doch relativ bescheiden ausgefallen - mit viel Geduld und Schweiß bekommt man dort höchstens einen Getränkekasten unter. Doch wer Lifestyle haben will, muss leiden. Der Karl hingegen bietet seinem Fahrer immerhin 195 Liter, sodass dieser keinerlei Probleme beim Einladen des Biervorrats haben wird - etwa für die Fußball-Fernsehabende mit Freunden. Noch dazu muss man die Kisten dank der niedrigeren Ladekantenhöhe nicht einmal so hoch heben wie beim Adam. Es steht also 2:1 für den Karl.

Opel Karl

Wird die Rückenlehne umgeklappt, erhält man eine fast ebene Fläche mit insgesamt 940 Liter Fassungsvermögen (im Adam nur 663 Liter) und damit Platz für mehrere Gepäckstücke, sodass dem längeren Urlaub zu zweit nichts mehr im Wege steht.

Ausstattung, technische Daten und Preise

Der Autohersteller Opel bietet Karl-Käufern das Fahrzeug in zehn Farbtönen und drei Ausstattungsvarianten an: Selection (Basisversion als Viersitzer), Edition (plus elektrische Fensterheber, Sitzhöhenverstellbarkeit, extra leichtgängige Servolenkung - optional auch als Fünfsitzer) und Exklusiv (serienmäßig Fünfsitzer, plus unter anderem Klimaautomatik, Radio und Spurhalteassistent). Auf Wunsch ist der Karl auch mit Schiebedach und beheiztem Lenkrad erhältlich.

Die Sicherheitsausstattung umfasst Reifendruck-Kontrollsystem, sechs Airbags (vier vorne, zwei hinten) und, für einen Kleinstwagen ungewöhnlich, einem serienmäßigen Berganfahrassistenten. Optional gibt es zusätzlich auch Abbiegelicht und Einparkhilfe.

Das erste Modell wird als Dreizylinder-Vollaluminium-Benziner mit Fünfganggetriebe und 55 kW/75 PS verfügbar sein. Aus dem Stand wird der etwa 900 Kilogramm schwere Karl damit in 15,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 170 km/h erreichen können. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 4,5 Litern auf 100 Kilometern an, was einem relativ ergingen CO₂-Ausstoß von 102 g/km entsprechen würde.

Klein aber oho gilt auch für die Preisgestaltung: Das Basismodel soll 9.500 Euro kosten!

Fazit:
Außen klein und innen groß, gut ausgestattet, sparsam und billig!

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  • Quelle: red | Fotoquelle: ampnet
  • Erstellt am 05.06.2015 - 14:04Uhr | Zuletzt geändert am 05.06.2015 - 14:47Uhr
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